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Die apra-plast Kunststoffgehäuse-Systeme GmbH hat ihren Maschinenpark um eine Sandstrahlmaschine erweitert, die in der Oberflächenbearbeitung zum Einsatz kommt.
Der Strahlraum, in dem das Teil bearbeitet wird, besteht aus einer staubdichten Unterdruckkabine. Mit einer Strahlpistole wird beim Arbeitsvorgang Strahlmaterial auf das Werkstück „gesprüht“. Der Arbeitsraum der Sandstrahlkabine beträgt 1100 x 660 x 816 mm (B x T x H). Zusätzlich gibt es eine Werkstück-Abblasdüse. Mit dieser kann überflüssiges Material vom Werkstück entfernt werden, welches aufgrund der Oberflächenspannung und der Feinheit des Strahlmaterials haften bleibt. Das Strahlmaterial wird über ein Rückgewinnungssystem aufgefangen und kann erneut verwendet werden.
Durch die neue Maschine kann eine sehr feine Regelung des Drucks erfolgen, mit dem das Strahlmaterial auf das Werkstück aufgetragen wird. Zudem ist das Einführen von verschiedenen Strahlmaterialien (Granulaten) möglich. Ergonomische Vorteile ergeben sich durch den höheren Arbeitsraum der neuen Sandstrahlkabine. Das integrierte Material-Rückgewinnungssystem und eine Energiesparfunktion sorgen für ein besonders ressourcenschonendes Arbeiten der Maschine.
Der Arbeitsangang beginnt mit der Platzierung des zu bearbeitenden Werkstücks in der Kammer. Mit den integrierten Gummihandschuhen kann man in den Bearbeitungsraum hineingreifen. Zur Behandlung der Oberfläche werden anschließend feine Glaspartikel oder Sandkörner auf das Werkstück aufgesprüht. Anwendungsbereiche sind vor allem die Reinigung oder das Entgraten sowie die Umsetzung designtechnischer Vorgaben bei Oberflächen. Bei der Glättung der Oberfläche eines Werkstücks kann hier zum Beispiel ein sehr einheitliches Ergebnis erzielt werden, gegossene Kunststoffteile aus dem Vakuumguss können durch die neue Maschine vom Film als Rückstand der Silikonformen befreit werden oder die Oberfläche eines Werkstücks kann vor der Lackierung angeraut werden, um eine bessere Haftung zu garantieren.